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Samstag, 7. Juli 2007
Schlangen und Wasser
anika.b, 10:20h
Pierre, der Franzose, arbeitet nebenher noch freiwillig in einer Tier-Einsammel-und-Aufpeppel-Station. Die Station besteht aus einer Familie und ihrer Wohnung. Taucht irgendwo in der Stadt eine Schlange oder ein Krokodil auf oder wird ein krankes Tier gefunden, werden die Leute hier gerufen. Am letzten Sonntag haben wir uns das dann mal angeschaut. Neben allem moeglichem anderen Viehzeug waren die zwei kleinen Aeffchen auf dem Rooftop:
Sie wurden einem Affencharmer abgenommen (Typ der den Tierchen Kunststuecke beibringt und damit dann sein Geld verdient. Gibts dafuer nen Ausdruck im Deutschen?). Jetzt geht es darum, die Affen den Menschen zu entwoehnen und sie dann freizulassen.
In der Wohnung wurden die beruehmt beruechtigten Container geoeffnet:
Das Foto ist der Grund dafuer, dass der Bericht so spaet kommt. Sobald die Spitze der Schlange zu sehen war, bin ich naemlich abgehauen und konnte kein Foto machen. Die Minischlange hab ich dann sogar selbst fotografiert (sie hat sich aber auch nicht grossartig bewegt):
Die Schlangen, auch Kobras und so, werden von der Familie oder den Freiwilligen mit ner Metallstange gefangen. Haben uns dazu ne National Geografic-Doku angeschaut, die ueber die Chefin der Station gedreht wurde. Pui, alle Achtung, wenn die Schlangen Bock haetten, koennten sie auf jeden Fall zubeisen. Die komische Stange schuetzt nicht wirklich.
Bei der giftigsten Schlange wurde zum Glueck nur der Containerdeckel geoeffnet:
Hier noch “Happy”, der Knautschhund der Familie (auf dem Schoss von Pierre):
Als wir dann so langsam an den Aufbruch dachten, bot sich uns dieser Ausblick aus dem Fenster:
Shit, und wir sind mit unseren Rollern da! Die Heimfahrt war dann eher ein Heim-sich-durch-nen-Fluss-kaempfen. Das Wasser stand uns bis uebers Knie und unsere Roller wollten komischerweise einfach nicht anspringen.
Die Bilder sind dann nach dem Megaregen entstanden. Waehrenddessen war fotografieren unmoeglich da einfach alles komplett nass war und wir unsere Kameras nicht schrotten wollten.
Die Inder freuen sich immer ueber den Regen: Tanzen vor oder auf ihren Haeusern, alles draengt auf die Strasse und hupt fuenfmal so viel wie sonst (dachte nicht, dass das ueberhaupt moeglich ist). Oder es wird die Gelegenheit genutzt, sich mal wieder ordentlich zu waschen:
In manchen Teilen der Stadt stand das Wasser bis zu den Hueften. Zum Glueck wohnen wir in einem recht trockenen Viertel. Wenn die Stadt schon nach ca. 5 Stunden Regen so aussieht, freu ich mich auf zwei oder drei Tage Dauerregen. Werden uns wohl ein Boot bauen muessen.
Manoman, wir haben es so gut! Durch den Regen heim zu muessen ist eine Sache, im Regen zu leben eine andere.
Sie wurden einem Affencharmer abgenommen (Typ der den Tierchen Kunststuecke beibringt und damit dann sein Geld verdient. Gibts dafuer nen Ausdruck im Deutschen?). Jetzt geht es darum, die Affen den Menschen zu entwoehnen und sie dann freizulassen.
In der Wohnung wurden die beruehmt beruechtigten Container geoeffnet:
Das Foto ist der Grund dafuer, dass der Bericht so spaet kommt. Sobald die Spitze der Schlange zu sehen war, bin ich naemlich abgehauen und konnte kein Foto machen. Die Minischlange hab ich dann sogar selbst fotografiert (sie hat sich aber auch nicht grossartig bewegt):
Die Schlangen, auch Kobras und so, werden von der Familie oder den Freiwilligen mit ner Metallstange gefangen. Haben uns dazu ne National Geografic-Doku angeschaut, die ueber die Chefin der Station gedreht wurde. Pui, alle Achtung, wenn die Schlangen Bock haetten, koennten sie auf jeden Fall zubeisen. Die komische Stange schuetzt nicht wirklich.
Bei der giftigsten Schlange wurde zum Glueck nur der Containerdeckel geoeffnet:
Hier noch “Happy”, der Knautschhund der Familie (auf dem Schoss von Pierre):
Als wir dann so langsam an den Aufbruch dachten, bot sich uns dieser Ausblick aus dem Fenster:
Shit, und wir sind mit unseren Rollern da! Die Heimfahrt war dann eher ein Heim-sich-durch-nen-Fluss-kaempfen. Das Wasser stand uns bis uebers Knie und unsere Roller wollten komischerweise einfach nicht anspringen.
Die Bilder sind dann nach dem Megaregen entstanden. Waehrenddessen war fotografieren unmoeglich da einfach alles komplett nass war und wir unsere Kameras nicht schrotten wollten.
Die Inder freuen sich immer ueber den Regen: Tanzen vor oder auf ihren Haeusern, alles draengt auf die Strasse und hupt fuenfmal so viel wie sonst (dachte nicht, dass das ueberhaupt moeglich ist). Oder es wird die Gelegenheit genutzt, sich mal wieder ordentlich zu waschen:
In manchen Teilen der Stadt stand das Wasser bis zu den Hueften. Zum Glueck wohnen wir in einem recht trockenen Viertel. Wenn die Stadt schon nach ca. 5 Stunden Regen so aussieht, freu ich mich auf zwei oder drei Tage Dauerregen. Werden uns wohl ein Boot bauen muessen.
Manoman, wir haben es so gut! Durch den Regen heim zu muessen ist eine Sache, im Regen zu leben eine andere.
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