Donnerstag, 6. September 2007
Loewen
anika.b, 11:06h
Diu, eine Insel vor Gujarat (“mein” Bundesstaat) war diesmal unser Wochenendausflugs-Ziel. Natuerlich war es nicht moeglich, die ca. 600 km ohne Umsteigen zu bewaeltigen. Wie gewohnt ging es mit dem Zug in der Sleeper Class...
... los. Dann kam der Ueberlandbus mit einer Hoechstgeschwindigkeit von ca. 50 km/h. Da heisst es mal wieder die Geduld und die Balance trainieren. Balance deswegen, weil die „Strassen“ wie immer aus einem einzigen riessigen Schlagloch bestand. Besonders nett ist dass in der Regenzeit: man weiss nie welche Tiefe sich unter einer Wasseroberflaeche verbirgt. Kein Wunder also, dass mein Scooter ein Dauergast beim Mechaniker ist.
Aber zurueck zum Trip. Auf dem Weg zur Insel legten wir noch einen Stop in nem Nationalpark ein, wo es neben Afrika die letzten wilden Loewen gibt. Der Park war wegen dem Monsun geschlossen. Aber es waer nicht Indien, wenn nicht gleich ein paar Typen ankommen und versprechen einem die Loewen zu zeigen. „No problem, Madame. No problem, Madame.“
Es folgten erfolglose Ueberzeugungsversuche, dass wir doch zu Fuss in den Wald sollen, weil dann die Wahrscheinlichkeit viiiieeel groesser ist nen Loewen zu sehen. Klingt einleuchtend aber wir hatten zu sehr Schiss. Vor allem die Info, dass ich mein schwarzes T-Shirt wechseln sollte, weil die Loewen mich fuer nen kleinen Bueffel halten koennten, hat nicht gerade unser Vertrauen gesteigert. Mit dem Auto gings dann los. Loewen haben wir natuerlich keine gesehen. Dafuer Hirsche und den hier:
Nen Rad hat er auch fuer uns gemacht. Meine Kamera war dafuer aber zu langsam.
Ueberall gibt es ein anderes Rikshaw-Modell:
Dann gings ueber ueberflutete und durchloecherte Strassen mit dem Bus nach Diu...
Und endlich – das Meer:
Mit nem Tempel direkt an der Kueste:
Schoen ist es da. Zumindest die Natur. Die Menschen, oder besser gesagt die indischen Maenner, koennen einem aber den Spass verderben: ruecken im Restaurant ihre Stuehle so hin, dass sie einen die ganze Zeit anstarren koennen. Und wenn man sie anschnauzt, lachen se nur doof. Kaum ist man als Weisse am Strand positionieren se sich in 20m Entfernung und – starren. Zum Glueck ham wir ein schoenes Gartenrestaurant mit super leckerem Essen gefunden, wo der Besitzer indischen Maenner-Gruppen den Zutritt verwehrt. Diu war uebrigens lange ne portugiesiche Kolonie. Deswegen ist das Essen eher westlich (yeah, endlich mal Abwechslung) und Alkohol ist erlaubt, was das Starren nich grade verhindert und anscheinend ein Gefaengnis notwendig macht:
Traditionelle Kleidung:
... los. Dann kam der Ueberlandbus mit einer Hoechstgeschwindigkeit von ca. 50 km/h. Da heisst es mal wieder die Geduld und die Balance trainieren. Balance deswegen, weil die „Strassen“ wie immer aus einem einzigen riessigen Schlagloch bestand. Besonders nett ist dass in der Regenzeit: man weiss nie welche Tiefe sich unter einer Wasseroberflaeche verbirgt. Kein Wunder also, dass mein Scooter ein Dauergast beim Mechaniker ist.
Aber zurueck zum Trip. Auf dem Weg zur Insel legten wir noch einen Stop in nem Nationalpark ein, wo es neben Afrika die letzten wilden Loewen gibt. Der Park war wegen dem Monsun geschlossen. Aber es waer nicht Indien, wenn nicht gleich ein paar Typen ankommen und versprechen einem die Loewen zu zeigen. „No problem, Madame. No problem, Madame.“
Es folgten erfolglose Ueberzeugungsversuche, dass wir doch zu Fuss in den Wald sollen, weil dann die Wahrscheinlichkeit viiiieeel groesser ist nen Loewen zu sehen. Klingt einleuchtend aber wir hatten zu sehr Schiss. Vor allem die Info, dass ich mein schwarzes T-Shirt wechseln sollte, weil die Loewen mich fuer nen kleinen Bueffel halten koennten, hat nicht gerade unser Vertrauen gesteigert. Mit dem Auto gings dann los. Loewen haben wir natuerlich keine gesehen. Dafuer Hirsche und den hier:
Nen Rad hat er auch fuer uns gemacht. Meine Kamera war dafuer aber zu langsam.
Ueberall gibt es ein anderes Rikshaw-Modell:
Dann gings ueber ueberflutete und durchloecherte Strassen mit dem Bus nach Diu...
Und endlich – das Meer:
Mit nem Tempel direkt an der Kueste:
Schoen ist es da. Zumindest die Natur. Die Menschen, oder besser gesagt die indischen Maenner, koennen einem aber den Spass verderben: ruecken im Restaurant ihre Stuehle so hin, dass sie einen die ganze Zeit anstarren koennen. Und wenn man sie anschnauzt, lachen se nur doof. Kaum ist man als Weisse am Strand positionieren se sich in 20m Entfernung und – starren. Zum Glueck ham wir ein schoenes Gartenrestaurant mit super leckerem Essen gefunden, wo der Besitzer indischen Maenner-Gruppen den Zutritt verwehrt. Diu war uebrigens lange ne portugiesiche Kolonie. Deswegen ist das Essen eher westlich (yeah, endlich mal Abwechslung) und Alkohol ist erlaubt, was das Starren nich grade verhindert und anscheinend ein Gefaengnis notwendig macht:
Traditionelle Kleidung:
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