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Dienstag, 26. Juni 2007
Udaipur - Teil 1
anika.b, 09:44h
Am Wochenende stand der Ausflug nach Udaipur, eine Stadt in Rajasthan, auf dem Programm.
Am Freitag abend ging es mit dem Bus los. Gefahren sind wir (Ben, Trainee bei Siemens, und ich) in der Sleeper-Klasse, was sich bei einer 8 bis 10 Stunden fahrt anbietet (und das fuer 300 km). In den Bussen sitzen unten die Leute und darueber gibt es einzel oder doppel Liegekabinen. Hier sieht man das ein bisschen:
Das Maedel war unsere Nachbarin ueber den Gang. Sie hat mit ihren zwei Geschwistern und ihrer Mutter in einer Einzelkabine geschlafen.
Zum Glueck hatten wir daran gedacht ein Leintuch mitzunehmen. Auf der eckligsten aller Matratzen (die auch noch son bisschen fellartig war) haett ich sonst glaub kein Auge zubekommen. Gold wert war auch das Fenster in der Kabine dank dem der Gestank und die Hitze nach ner Weile nachliessen. Um 5.00 Uhr sind wir dann in einem super schoenen Hotel angekommen (6 Euro das Zimmer). Nach einer Runde Schlaf gings dann daran die Stadt zu erkunden.
Fuer den ersten Tag haben wir uns ne Rikscha mit Fahrer gemietet. Damit gings dann, vorbei an...
...badenden Maennern (braune Koerper) und Kleider waschenden Frauen. Manchmal sah man auch ne Frau im Wasser, die aber natuerlich ihre Klamotten trug. Es ist so ungerecht wie hier die Frauen behandelt werden. Verheiratet mit nem Deppen muessen sie fuer die Familie des Mannes schuften waehrend er sich bedienen laesst und sich mit seinen Freundinnen vergnuegt. Frauen sind nur so lange interessant bis sie verheiratet werden und damit vom Markt verschwinden. Tolles Leben!
Die Stadt ist wesentlich touristischer als Baroda. Der Vorteil dabei ist, dass man nicht so angestarrt wird, weil die Inder dort staendig Auslaender sehen. Der Nachteil: man wird staendig aufdringlich angelabert dass man den Tourikram kauft. Man kann z.B. auch eine Kameltour durch die Stadt machen:
Hier noch ein paar Eindruecke der Rikschafahrt durch das Marktviertel:
Die meisten Inder finden es toll fotografiert zu werden.
Die braunen Bloecke hier sind Suessigkeiten, die aus Zuckerrohr hergestellt werden.
Lecker Mangos!
Fuer jedes Familienmitglied jeder Maharaschtrafamilie von Udaipur wurde hier ein Tempel gebaut:
So, das wars fuers Erste, muss mir erst die Fotos von Ben besorgen. Mein Kamera-Akku hat naemlich am ersten Tag den Geist aufgegeben.
Am Freitag abend ging es mit dem Bus los. Gefahren sind wir (Ben, Trainee bei Siemens, und ich) in der Sleeper-Klasse, was sich bei einer 8 bis 10 Stunden fahrt anbietet (und das fuer 300 km). In den Bussen sitzen unten die Leute und darueber gibt es einzel oder doppel Liegekabinen. Hier sieht man das ein bisschen:
Das Maedel war unsere Nachbarin ueber den Gang. Sie hat mit ihren zwei Geschwistern und ihrer Mutter in einer Einzelkabine geschlafen.
Zum Glueck hatten wir daran gedacht ein Leintuch mitzunehmen. Auf der eckligsten aller Matratzen (die auch noch son bisschen fellartig war) haett ich sonst glaub kein Auge zubekommen. Gold wert war auch das Fenster in der Kabine dank dem der Gestank und die Hitze nach ner Weile nachliessen. Um 5.00 Uhr sind wir dann in einem super schoenen Hotel angekommen (6 Euro das Zimmer). Nach einer Runde Schlaf gings dann daran die Stadt zu erkunden.
Fuer den ersten Tag haben wir uns ne Rikscha mit Fahrer gemietet. Damit gings dann, vorbei an...
...badenden Maennern (braune Koerper) und Kleider waschenden Frauen. Manchmal sah man auch ne Frau im Wasser, die aber natuerlich ihre Klamotten trug. Es ist so ungerecht wie hier die Frauen behandelt werden. Verheiratet mit nem Deppen muessen sie fuer die Familie des Mannes schuften waehrend er sich bedienen laesst und sich mit seinen Freundinnen vergnuegt. Frauen sind nur so lange interessant bis sie verheiratet werden und damit vom Markt verschwinden. Tolles Leben!
Die Stadt ist wesentlich touristischer als Baroda. Der Vorteil dabei ist, dass man nicht so angestarrt wird, weil die Inder dort staendig Auslaender sehen. Der Nachteil: man wird staendig aufdringlich angelabert dass man den Tourikram kauft. Man kann z.B. auch eine Kameltour durch die Stadt machen:
Hier noch ein paar Eindruecke der Rikschafahrt durch das Marktviertel:
Die meisten Inder finden es toll fotografiert zu werden.
Die braunen Bloecke hier sind Suessigkeiten, die aus Zuckerrohr hergestellt werden.
Lecker Mangos!
Fuer jedes Familienmitglied jeder Maharaschtrafamilie von Udaipur wurde hier ein Tempel gebaut:
So, das wars fuers Erste, muss mir erst die Fotos von Ben besorgen. Mein Kamera-Akku hat naemlich am ersten Tag den Geist aufgegeben.
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Freitag, 22. Juni 2007
Auslaender
anika.b, 10:07h
Hab euch ja schon erzaehlt, dass man hier als Auslaender zur Ausnahme gehoert. Zufaellig auf der Strasse hab ich bis jetzt noch keinen mir unbekannten "Weissen" getroffen. Dementsprechend wird man immer und ueberall angestarrt und angelabert. Je nach dem in welcher Stimmung man selbst grade ist, findet man es lustig, grinst die Starrer an und bekommt dann auch ein Laecheln zurueck.
Machmal ist es aber auch nur nervend. Wenn man dann die Leute anmotzt fuehrt das allerdings nur zu mehr Aufmerksamkeit von immer mehr Leuten. Also am besten einfach mit dem Scooter davon brausen.
Hier mal ein Beispiel wieviel Zuschauer man immer und ueberall hat egal was man tut. Die rumstehenden Inder wollen nichts kaufen sondern nur sehn was die Auslaender da so machen. Normalerweise sind es eher noch mehr Schaulustige:
Die zwei Einkaeufer sind Isa und Pierre aus Frankreich.
Machmal ist es aber auch nur nervend. Wenn man dann die Leute anmotzt fuehrt das allerdings nur zu mehr Aufmerksamkeit von immer mehr Leuten. Also am besten einfach mit dem Scooter davon brausen.
Hier mal ein Beispiel wieviel Zuschauer man immer und ueberall hat egal was man tut. Die rumstehenden Inder wollen nichts kaufen sondern nur sehn was die Auslaender da so machen. Normalerweise sind es eher noch mehr Schaulustige:
Die zwei Einkaeufer sind Isa und Pierre aus Frankreich.
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Montag, 18. Juni 2007
Krokodile
anika.b, 11:33h
Am Sonntag macht sich unsere Rollergang auf zum ein bisschen mehr Stadt erkunden (ich glaub alles werd ich nie sehn. Die Stadt fuehlt sich zwar an wie ein Dorf ist aber wegen den 1,5 Mill Einwohnern ganz schoen unuebersichtlich.) Und so sieht das dann aus, wenn wir unterwegs sind:
Ich fahr bei Hannah, meiner englischen Mitbewohnerin, mit.
Viele Inder verbringen ihre wenige Freizeit (Samstag oder auch Sonntag arbeiten ist normal) mit der ganzen Familie im Park. Davor wird alles moegliche verkauft:
Diesen karamelisierten Zucker kauft man sich zur Ehren der Goetter und isst ihn aber selbst.
Unser naechstes Ziel ist der Fluss von Baroda. Der Weg dort hin, war schoen wie immer. Schade dass ich euch keine Gerueche schicken kann. Aber glaubt mir, es stinkt fast ueberall. Hier jetzt also der Weg:
Und die armen Kuehe muessen ihr Essen im Abfall suchen:
Am Fluss angekommen gibt es das zu sehen:
Ja, das ist ein Krokodil. Und von denen gab es noch einige in dem grauen, dickfluessigen, stinkenden, blubbernden Wasser. Keine Ahnung wie die da ueberleben. Wir haben uns nicht getraut naeher hinzugehen, deswegen ist das Foto so unscharf. Vielleicht kann ich euch bald aber ein Krokodil aus naechster Naehe zeigen. Mit dem Monsun kommt naemlich auch die Wildnis in die Stadt, herzlich willkommen ihr Schlangen und Krokodile.
Einer der Trainees arbeitet nebenher noch in einer Tier-Einsammel-Stelle. Nachdem ich gehoert habe, wie oft er aus Wohnhaeusern Schlangen holen muss, schau ich jetzt immer mal wieder unters Bett und in Schraenke.
Ich fahr bei Hannah, meiner englischen Mitbewohnerin, mit.
Viele Inder verbringen ihre wenige Freizeit (Samstag oder auch Sonntag arbeiten ist normal) mit der ganzen Familie im Park. Davor wird alles moegliche verkauft:
Diesen karamelisierten Zucker kauft man sich zur Ehren der Goetter und isst ihn aber selbst.
Unser naechstes Ziel ist der Fluss von Baroda. Der Weg dort hin, war schoen wie immer. Schade dass ich euch keine Gerueche schicken kann. Aber glaubt mir, es stinkt fast ueberall. Hier jetzt also der Weg:
Und die armen Kuehe muessen ihr Essen im Abfall suchen:
Am Fluss angekommen gibt es das zu sehen:
Ja, das ist ein Krokodil. Und von denen gab es noch einige in dem grauen, dickfluessigen, stinkenden, blubbernden Wasser. Keine Ahnung wie die da ueberleben. Wir haben uns nicht getraut naeher hinzugehen, deswegen ist das Foto so unscharf. Vielleicht kann ich euch bald aber ein Krokodil aus naechster Naehe zeigen. Mit dem Monsun kommt naemlich auch die Wildnis in die Stadt, herzlich willkommen ihr Schlangen und Krokodile.
Einer der Trainees arbeitet nebenher noch in einer Tier-Einsammel-Stelle. Nachdem ich gehoert habe, wie oft er aus Wohnhaeusern Schlangen holen muss, schau ich jetzt immer mal wieder unters Bett und in Schraenke.
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Classic Dance und Party
anika.b, 11:26h
Es folgt der Wochenendsbericht:
Der Freitagabend began in unserem lieblings Restaurant. Da Ayshley (Amerikanerin) Geburtstag hatte gabs Kuchen auf indische Art: jeder bekommt ein Stueck klebrige, cremige Masse in den Mund gestopft. Leckerschmecker. Auf dem Bild ist Pijusch zu sehen, ein sehr netter Kerl aus Baroda, der einem hilft im indischen Chaos zurechtzukommen.
Am Samstag haben wir uns ne Tanzvortsellung angeschaut. Eine halbe Stunde lang war es sehr schoen. Dann wirds aber langweilig, weils die Taenze alle sehr aehnlich sind.
Danach haben wir gemeinsam auf ner WG-Party geschwitzt. Tanzen sollte man bei den Temperaturen wohl besser lassen. Auf dem Foto: meine Mitbewohner Morna aus Kanada und Elina aus Finnland.
Der Freitagabend began in unserem lieblings Restaurant. Da Ayshley (Amerikanerin) Geburtstag hatte gabs Kuchen auf indische Art: jeder bekommt ein Stueck klebrige, cremige Masse in den Mund gestopft. Leckerschmecker. Auf dem Bild ist Pijusch zu sehen, ein sehr netter Kerl aus Baroda, der einem hilft im indischen Chaos zurechtzukommen.
Am Samstag haben wir uns ne Tanzvortsellung angeschaut. Eine halbe Stunde lang war es sehr schoen. Dann wirds aber langweilig, weils die Taenze alle sehr aehnlich sind.
Danach haben wir gemeinsam auf ner WG-Party geschwitzt. Tanzen sollte man bei den Temperaturen wohl besser lassen. Auf dem Foto: meine Mitbewohner Morna aus Kanada und Elina aus Finnland.
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